Im Jahre 2000 habe ich begonnen, mich mit der Erstellung von virtuellen Realitäten zu beschäftigen. Besonders realistisch waren die virtuellen Welten im Vergleich zu dem, was heute möglich ist natürlich noch nicht, aber die Faszination hatte mich gepackt. Da ich zu dieser Zeit mein Studium im Industriedesign absolvierte, stellte sich die Beschäftigung mit 3D-Grafik als besonders hilfreich heraus. Ich konnte somit die Lücke füllen, die sich zwischen Handzeichnung auf dem Papier und Modellbau in der Werkstatt auftat. Bis zum heutigen Tag beschäftigte ich mich ohne Unterbrechung mit 3D-Technologien, also den Werkzeugen die für 3D-Modeling, Animation und Rendering nötig sind.

Wie funktioniert das?

Zuerst erstelle ich im virtuellen Raum das 3D-Modell. Dabei werden mathematisch exakte Flächen definiert. Danach werden die Flächen mit einer „Haut“, der Textur überzogen. Die Textur definiert Parameter, wie Farbe, Reflektionsverhalten, Rauhigkeit und vieles mehr. Der nächste Schritt ist das Setzen der Beleuchtung. Inzwischen sind die Software-Technologien so weit gereift, dass hundertprozentig fotorealistische Darstellungen möglich sind – entsprechendes Know-How des Designers vorausgesetzt. Es stehen alle Arten von Beleuchtung zur Verfügung – Tageslicht mit oder ohne Sonne sowie Studiobeleuchtung jeder Art. Das Modell kann ohne größeren Aufwand in jeder Lichtsituation präsentiert werden. Der Freiheit sind keine Grenzen gesetzt.

Wofür kann 3D Grafik nützlich sein?

Grundsätzlich für alle Bildinhalte die klassisch per Fotografie oder Zeichnung nur schwer zu realisieren sind. Manche Dinge lassen sich nun einmal sehr schwer oder gar nicht fotografieren.

Beispiele wären:

  • Archäologische Rekonstruktionen
  • Schnittansichten komplexer technischer Objekte
  • Dinge die schwer oder gar nicht zu beschaffen sind
  • Dinge die nicht existieren
  • Dinge die physikalisch unmöglich sind

Ist das aufwändig (=teuer)?

Der Aufwand hängt grundsätzlich davon ab, wie komplex das zu erstellende Modell ist und wie aufwändig die Texturen sind. Allerdings stelle ich immer wieder fest, dass Laien oft eine falsche Vorstellung haben, was den Aufwand zur Erstellung einer Grafik angeht. Manche Bilder erwecken den Eindruck, dass sie unglaublich aufwändig gewesen sein müssen, obwohl nur ein oder zwei Stunden Arbeit dafür nötig waren. Andere Grafiken hingegen benötigen mehr Arbeitseinsatz, den der Nicht-Fachmann nicht auf Anhieb sieht. Wenn Sie wissen möchten, was es kosten würde Ihre grafische Idee von mir verwirklichen zu lassen, erstelle ich Ihnen gerne ein Angebot.